Warum Sie einen Stabmixer für Ihre selbstgemachten Seifen verwenden sollten: Die Geschichte von Aurelia und ihrem elektrischen Mixer
Die Kaltverseifung ist wie ein chemisches Kochrezept, nur besser: Sie riecht gut, ist umweltfreundlich und vor allem sehr befriedigend!
Doch wie in der Küche kann ein Materialfehler ein magisches Erlebnis in eine Katastrophe verwandeln…
Und hier kommt meine Freundin Aurelia ins Spiel, eine begeisterte Anfängerin, die aber nicht wirklich mit dem richtigen Werkzeug ausgestattet ist.
Aurélia und ihre Entdeckung der hausgemachten Seifen
Aurélia ist eine Freundin, die immer bereit ist, neue Dinge auszuprobieren. Als sie mir erzählte, dass sie sich ein Set gekauft hatte, um ihre eigene Spülseife herzustellen, applaudierte ich ihr.
Einige Tage später rief mich Aurelia an, die stolz darauf war, ihre ersten Seifen gemacht zu haben:
– Ich habe die Gebrauchsanweisung befolgt, bin mir aber nicht sicher, ob ich alles richtig gemacht habe. Wird es funktionieren?
Ich beruhige sie und stelle ihr einige Routinefragen:
– Haben Sie die Temperaturen der Kokosbutter und des Sodas richtig eingehalten?
– Ja!
– Und die Zitronensäure, gut eingearbeitet?
– Ja! Mit dem Wasser, wie Sie es mir erklärt haben.
– OK. Und haben Sie die Seifenmasse gut gemischt, bis Sie die berühmte „Spur“ erhalten haben?
– Ja, ja, es war wirklich weiß und dick, so wie Sie es mir gesagt hatten!
Es gibt nichts zu berichten. Für mich war alles perfekt!
Einige Tage später schickte mir Aurelia stolz ein Foto ihrer schönen, harten Seifen.
Mission erfüllt… zumindest dachte ich das.
Brüchige Seifen und ein Rätsel, das gelöst werden muss
Einige Wochen vergehen und Aurelia erzählt mir, dass ihre Seifen nicht gerade die besten im Haushalt sind:
– Sie schäumen nicht, sie sind spröde und… schlimmer noch, mein Geschirr ist danach ganz fettig.
Mein chemisches Lehrlingsgehirn ist in Aufruhr! Wie konnte ihr ein so einfaches Rezept entgehen?
Neugierig geworden, schlug ich ihr vor, zu ihr nach Hause zu kommen, um den Prozess gemeinsam zu wiederholen.
An einem Sonntagmorgen bin ich ausgerüstet und bereit, das Geheimnis zu lüften. Ich bereite alles sorgfältig vor: Ich wiege die Zutaten ab, mache meine Natronlauge, schmelze die Kokosnussbutter und…
– Gut, Aurelia, wo ist Ihr Stabmixer?
Sie öffnet ihre Schublade und zu meiner Überraschung kommt … ein elektrischer Mixer heraus. Ja, ein elektrischer Mixer!
Warum der elektrische Mixer ein fataler Fehler ist
Jetzt ist alles klar. Aurelia hatte einen Stabmixer mit einem elektrischen Mixer verwechselt, und dann war alles aus dem Ruder gelaufen!!!!!.
Um zu vermeiden, dass Sie denselben Fehler machen, hier die Gründe, warum der Handrührer bei der Kaltverseifung nicht verwendet werden sollte:
- Spritzer
Wenn Sie lauwarme Öle mit Natronlauge mischen, beginnt die chemische Reaktion. Der Mixer mit seinen schlecht angepassten Schaufeln verursacht Spritzer, die zu Verbrennungen führen können, wenn das Soda Ihre Haut berührt. - Unzureichende Leistung
Ein elektrischer Mixer, auch wenn er von guter Qualität ist, hat einfach nicht genug Leistung, um die Zutaten richtig zu vermischen und dadurch eine chemische Reaktion hervorzurufen: DIE SAPONIFIZIERUNG. - Für eine gute Verseifung benötigen Sie einen Stabmixer mit einer Leistung von mindestens 1400 Watt (2000 Watt sind noch besser!).
- Die Textur des Teigs
Der Mixer kann die berühmte „Spur“, den Moment, in dem der Teig dick und homogen wird, nicht erreichen. Ohne diesen entscheidenden Schritt können sich die Moleküle von Öl und Soda nicht richtig verbinden. Das Ergebnis ist eine schlecht verseifte, spröde und nicht schäumende Seife.
Die Vorteile des Stabmixers
Um Ihre selbstgemachten Seifen wie ein Profi herzustellen, sollten Sie in einen Stabmixer investieren. Warum?
- Perfekte Homogenität: Er mischt die Zutaten mit der richtigen Geschwindigkeit, um eine glatte Seifenmasse zu erzeugen.
- Spritzschutz: Mit einem Stabmixer besteht keine Verbrennungsgefahr mehr.
- Angemessene Leistung: Die Verseifung erfordert Energie, um die chemische Reaktion „Verseifung“ in Gang zu setzen Ein guter Stabmixer ist daher Ihr Verbündeter.
- Zeitersparnis: In nur wenigen Minuten haben Sie einen Teig, der in die Formen gegossen werden kann.
Moral der Geschichte
Aurelia lernte an diesem Tag eine wertvolle Lektion: Bei der Verseifung ist das Material genauso wichtig wie das Rezept.
Ihr elektrischer Mixer hat wieder seinen Platz in der Backschublade eingenommen und sie hat in einen Stabmixer investiert, der diesen Namen auch verdient. Seitdem schäumt ihre Geschirrseife perfekt und ihr Geschirr glänzt.
Wenn Sie also auch mit der kalten Verseifung beginnen möchten, sollten Sie sich Folgendes merken:
Elektrischer Mixer = nein,
Stabmixer = ja.
Und zögern Sie nicht zu experimentieren… mit dem richtigen Werkzeug natürlich!
Viel Spaß beim Einseifen!
Alexandra
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